Tenorhorn und Bariton

Kategorie

Das Tenorhorn und das Bariton zählen zu den Blechblasinstrumenten. Der Unterschied besteht in dem Verhältnis von Rohrlänge zu Rohrweite (Mensur), was den leicht veränderten Klang ausmacht. Ein wesentlicher Unterschied ist die Anzahl der Ventile. Das Tenorhorn hat 3, das Bariton 4 Ventile.

Stimmung

Das Tenorhorn ist in aller Regel in  b gestimmt. Das Bariton hingegen gibt es sowohl in c-Stimmung als auch in b-Stimmung. In unserem Orchester werden alle diese Stimmungen eingesetzt.

Geschichte

Das Tenorhorn wurde entwickelt, um die Lücke zwischen dem hohen und tiefen Blech zu schließen. Im 19. Jahrhundert wurde es dann erstmalig in der Millitärmusik eingesetzt.

Aufbau

Das Tenorhorn und das Bariton bestehen aus einem Mundstück, Rohrstücken und Ventilen. Um anfallendes Kondensatwasser entfernen zu könnnen, sind spezielle Ablassventile eingebaut. Außerdem können einige Rohrbögen herausgezogen werden.

Die Gesamtrohrlänge eines Tenorhorns beträgt ca. 260cm und ist damit doppelt so lang und eine Oktave tiefer als die Trompete oder das Flügelhorn.

Physik der Tonerzeugung

Der Ton wird durch die Schwingungen der Lippen beim Spielen erzeugt. Das eigentliche Instrument dient als Resonanzkörper für diese Schwingungen. Durch Veränderung der Rohrlänge wird die Eigenfrequenz des Resonanzkörpers verändert, was die verschiedenen Töne ermöglicht.