Die Posaune

Kategorie

Die Posaune gehört zu den Blechblasinstrumenten und wird wegen ihrer Bauweise zu den Trompeten gezählt. Hierbei wird noch zwischen der Tenor- und der Bassposaune unterschieden. Die Bassposaune zeichnet sich durch eine größer Bohrung und ein anderes Mundstück aus. Dadurch sind die Töne in den tiefen Lagen leichter zu erreichen.

Stimmung

Die Posaune ist im Allgemeinen in c gestimmt, es gibt jedoch auch Posaunen in b oder es.

Die Posaune wird in unserem Orchester nur in c eingesetzt.

Geschichte

Im 15. Jahrhundert wurden die Posaunen aus den Zugtrompeten entwickelt. Ihr großer Vorteil war bereits damals schon, dass sie durch den Zug frei intonierbar war. Diese Eigenschaft und der weiche Klang führten dazu, dass sie in vielen Orchestern eingesetzt wurde. Heute ist die Posaune in der Regel mit 3 bis 4 Stimmen in jedem Orchester besetzt.

Aufbau

Die Posaune besteht aus dem Mundstück, Rohrstücken und -bögen, Schallbecher und dem charackteristischen Zug. Der Zug dient dazu, die Rohrlänge variabel gestalten zu können. Dadurch sind erst die Glissandi möglich (kontinuierliche Tonhöhenänderung).

Physik der Tonerzeugung

Der Ton wird durch die Schwingungen der Lippen beim Spielen erzeugt. Das eigentliche Instrument dient als Resonanzkörper für diese Schwingungen. Durch Veränderung der Rohrlänge wird die Eigenfrequenz des Resonanzkörpers verändert, was die verschiedenen Töne ermöglicht.

Besonderheiten

Die Posaune ist das einzige Blasinstrument, welches echte Glissandi spielen kann, weil sie nicht auf diskrete Töne festgelegt ist. Auf anderen Instrumenten können ähnliche Effekte erzeilt werden, wenn die einzelnen Töne schnell hintereinander gespielt werden. Den typischen Klang der Posaune kann man damit aber nicht erreichen.